Der Schriftzug WALLFAHRT wurde über den beiden Einfahrten des Tunnels angebracht, der entlang Glockengiesserwall – Steintorwall – Klosterwall in Hamburg verläuft. In leuchtendem Signalorange strahlt er den hineinfahrenden Autos entgegen.

 

Mit dem Wort WALLFAHRT wird die Tatsache, dass der Tunnel entlang der alten Wallanlagen Hamburgs verläuft, thematisiert und benannt: Die Autofahrer bewegen sich unter den Wallanlagen und begeben sich sprichwörtlich auf die Wall-Fahrt.

 

Gleichzeitig symbolisiert das Eintauchen in den gelborange erleuchteten Tunnelschlund das Einlassen auf eine ungewisse Reise mit der Hoffnung auf das Licht am Ende des Tunnels. Der Tunnel wird zum Transformationsort und zur „Durchgangsstation“ und somit auch zu einer Wallfahrt.

  • Jahr

    2003

  • Ort

    Wallringtunnel Hamburg
    Ausstellung: tempolimit, Architektursommer Hamburg
    Kurator: Reinhard Brügmann
    Ankauf durch die Körber-Stiftung für die Hansestadt Hamburg

  • Umsetzung

    Material: Schrift aus PVC-Hartschaum 70 x 600 cm, orange Reflektionsfolie, Metallprofile