Rote und weiße Neonröhren auf der Außenfassade des Festspielhauses Hellerau, Höhe ca. 13 m, wurden für die Dauer des Projektes HELLERAU – BLICK VON AUßEN installiert und erstrahlten ab Einbruch der Dunkelheit.
Das Festspielhaus Hellerau ist eine Ikone der deutschen Baukunst und ein geradezu legendärer Ort, der allerdings nur für vier Jahre (1910-1914) im ursprünglichen Sinne funktionierte und dann für ca. 70 Jahre zur Kaserne umgenutzt wurde. Ab 1993, nach Abzug der sowjetischen Armee, den längsten „Zwischennutzern”, wird wieder eine kulturelle Bespielung versucht.
Das Haus wurde profanisierend mit dem Frauennamen DAGMAR benannt. Die Installation hat die Anmutung einer Leuchtreklame und gibt dem Ort eine für die heutige Zeit angemessene Normalität zurück.