Das internationale Kunst-Projekt Zoll/Douane im Freihafen Hamburg beschäftigte sich mit dem Thema Grenzen. Zur Eröffnung des Projektes wurde ein schwimmender 30 m langer Garten in den Zollkanal vor der Hamburger Speicherstadt eingeschleppt und dort verankert. Bestehend aus Rollrasen, weißem Gartenzaun, Betonweg und -terrasse mit Plastikmöbeln und vier Gartenleuchten verkörpert er in reduzierter Form den Standard-Eigenheimgarten. Er ist für die Öffentlichkeit nicht betretbar. Es gibt kein Gartentor und der Zutritt ist durch Schilder verwehrt.
Der Gartenzaun ist die ultimative Grenze: Er schützt das Persönliche, Eigene und grenzt alles Fremde aus. Aber was ist eigentlich so schützenswert an diesem Garten?