Es war im Mai 2013, als plötzlich „The Isle“ im Osloer Hafen auftauchte. Die schwimmende Holzhütte in Bjørvika war ein Kunstprojekt des Berliner Künstlers Pfelder und bot für vier Wochen freie Unterkunft für eine Nacht in direkter Nachbarschaft zu den Barcode-Hochhäusern und der Norwegischen Nationaloper. Innerhalb kürzester Zeit war „The Isle“ ausgebucht und jede Nacht belegt von neugierigen und begeisterten Besuchern.

 

Das Projekt hic habitat felicitas setzt nun die Geschichte von „The Isle“ fort. In den Containern von antipodes café finden Besucher Erinnerungen an die schwimmende Hütte von 2013. Darüber hinaus tauchen nun überall im Stadtraum von Bjørvika Modelle der damaligen Hütte im Maßstab 1:100 als Vogelhäuschen auf. Und bieten Zugvögeln Unterkunft.

 

Die bird houses besetzen auf freundliche Weise den öffentlichen Raum eines der teuersten Stadtentwicklungsgebiete Europas. Sie stehen mit ihren kleinen weiß-roten Rettungsringen sinnbildlich für Offenheit und Hilfsbereitschaft in Zeiten umwälzender urbaner und globaler Migrationsbewegungen.

 

Watch the birds. Open the houses.

  • Jahr

    2016

  • Ort

    Projektraum antipodes café, Bjørvika Hafen Oslo, N
    Kurator*innen: Tuva Langfeldt, Felipe Ridao in neue Zeile

  • Umsetzung

    Material: 16 Vogelhäuser, Rundhölzer, Fotoprints div. Größen, Großformatfoto 4 x 3 m, Fußmatte mit Aufdruck

  • website

    www.antipodescafe.org